Roadtrip-Revolution: Campervan smart gestalten – Von Ausbau-Ideen bis Kosten-Check und den besten Spots in Europa

Entdecke Campervan-Ausbauideen, Kostenplanung und Top-Stellplatz-Hotspots in Europa – dein umfassender Guide für unvergessliches Vanlife. Jetzt los!!.Ob auf verschlungenen Küstenstraßen, in den Bergen oder mitten in pulsierenden Städten – das Vanlife ermöglicht Kundinnen und Kunden maximalen Freiheitsgrad. Doch damit aus einem Transporter ein gemütliches Heim auf Rädern wird, bedarf es sorgfältiger Planung. In diesem Beitrag erfährst Du, welche Ausbau-Ideen wirklich funktionieren, welche Fahrzeuge sich am besten eignen und wo Du in Europa die schönsten Stellplätze findest. Egal, ob Einsteiger:in oder erfahrener Vanlifer:in – hier wartet Inspiration, Praxiswissen und eine umfassende Kostenübersicht auf Dich.

Was ist die Kernfrage beim Campervan-Ausbau?

Warum lohnen sich individuelle Ausbau-Konzepte?

Entdecke Campervan-Ausbauideen, Kostenplanung und Top-Stellplatz-Hotspots in Europa – dein umfassender Guide für unvergessliches Vanlife. Jetzt los!!.Der Kern jeder erfolgreichen Vanlife-Reise beginnt bereits in der Ausbau-Planung. Standardisierte Ausbauten mögen schnell verfügbar sein, doch nur eine individuelle Lösung passt wirklich zu Deinen Bedürfnissen. Kundinnen und Kunden haben unterschiedlichste Anforderungen: Manche legen Wert auf großzügigen Stauraum für Sportequipment, andere möchten eine vollwertige Küchenzeile, wieder andere planen Lademöglichkeiten für Kamera- und Drohnentechnik. Ein maßgeschneiderter Ausbau garantiert, dass jeder Kubikzentimeter sinnvoll genutzt wird und keine teure Fläche vergeudet wird.

Darüber hinaus steigt der Wiederverkaufswert eines individuell geplanten Ausbaus beträchtlich, wenn er professionell umgesetzt ist. Während Massenprodukte oft nach wenigen Jahren an Beliebtheit verlieren, erzielen durchdachte, qualitativ hochwertige Ausbauten höhere Preise am Gebrauchtmarkt. Dies relativiert die anfangs höheren Investitionskosten und macht den individuellen Ausbau langfristig zu einer lohnenden Entscheidung.

Welche Anforderungen stellen Kundinnen und Kunden ans Leben im Van?

  1. Flexibilität und Mobilität
    – Kürzeste Umrüstzeiten von Reise- zu Wohnmodus
    – Eignung für unterschiedliche Untergründe (Asphalt, Schotter, Wiesen)

  2. Komfort & Ergonomie
    – Bequeme Schlafplätze (Liegeflächen mindestens 1,90 m Länge)
    – Komfortable Sitzecke und ergonomischer Arbeitsplatz

  3. Versorgung & Selbstversorgung
    – Solarmodule und Batteriekapazität für autarkes Stehen
    – Frisch- und Grauwassersysteme mit ausreichendem Volumen

  4. Koch- und Sanitärbereich
    – Kompakte, aber vollwertige Küche
    – Waschbecken und möglichst platzsparende Toilettenlösung

  5. Stauraum & Organisation
    – Modularer Stauraum für Kleidung, Ausrüstung und Lebensmittel
    – Clevere Aufbewahrungssysteme: Schubladen, Netze, Klappen

  6. Sicherheit & Zulassung
    – Bestätigung durch TÜV bzw. DEKRA (beispielsweise als Wohnmobil -Klasse M1)
    – Versicherungsschutz bei Vollkasko und Erweiterungspaketen für Europa

  7. Budget & Kosten­kontrolle
    – Klare Kalkulation: Materialkosten, Arbeitsstunden, eventuelle Profihilfe
    – Puffer für unvorhergesehene Aufwendungen (ca. 10–15 % des Budgets)

Kernaussage: Ein Ausbau-Design sollte immer vom tatsächlichen Nutzungsprofil ausgehen – nur so entsteht ein Campervan, der garantiert Spaß macht und langfristig seinen Wert behält.

Hintergrund: Vanlife Europa im Überblick

Entdecke Campervan-Ausbauideen, Kostenplanung und Top-Stellplatz-Hotspots in Europa – dein umfassender Guide für unvergessliches Vanlife. Jetzt los!!.In den vergangenen Jahrzehnten hat sich Vanlife von einer Nischenbewegung zu einem global anerkannten Reisetrend entwickelt – insbesondere in Europa, wo malerische Küstenstraßen, imposante Gebirgszüge und historische Städte ideale Voraussetzungen für das Leben auf vier Rädern bieten. Kunden und Kundinnen, die sich für Vanlife Europa begeistern, erwarten nicht nur Flexibilität und Unabhängigkeit, sondern auch eine tiefe Verbindung zur Natur und kulturellen Vielfalt der Kontinente. Im Folgenden beleuchten wir die wichtigsten Meilensteine, Marktdaten und ausschlaggebenden Trends, die Vanlife in Europa geprägt haben.

1. Historische Entwicklung des Vanlife-Trends

Bereits in den 1960er-Jahren wurde das sogenannte „Camping im Camper“ populär, als Hippie-Bewegungen in Nordamerika aus alten Lieferwagen Wohnmobile bauten und damit den „Free-Spirit“-Lebensstil propagierten. Ab den 1990er-Jahren schwappte die Idee nach Europa, angetrieben durch zunehmende Mobilität, steigendes Bewusstsein für Outdoor-Tourismus und eine wachsende Nachfrage nach individuellen Reiseerlebnissen. Besonders Länder wie Deutschland, die Niederlande und Skandinavien übernahmen schnell den Trend und etablierten spezialisierte Messen (z. B. Caravan Salon Düsseldorf) sowie Vereine und Community-Plattformen als Anlaufstellen für Interessierte.

2. Marktgröße und Wachstumsraten

  • Neuzulassungen von Freizeitfahrzeugen: Laut dem European Caravan Federation Exposé wurden im Jahr 2020 rund 235.000 neue Freizeitfahrzeuge in Europa registriert – der zweitbeste Wert nach 1980 (https://www.e-c-f.com/exposee/statistics/)

  • Marktvolumen: Der europäische Camping- und Caravanning-Markt erreichte 2024 ein Volumen von etwa USD 16,13 Milliarden und wird bis 2033 voraussichtlich auf USD 31,42 Milliarden anwachsen (Quelle: Custom Market Insights, siehe https://www.custommarketinsights.com/report/europe-camping-and-caravanning-market/)

  • Prognose CAGR: Zwischen 2025 und 2033 wird eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 7,69 % erwartet, angetrieben durch technologische Innovationen (Solartechnik, Konnektivität) und den Trend zu selbstbestimmten Urlaubsformen.

3. Einflussfaktoren und Trendtreiber

  1. Pandemie-Effekt: COVID-19 führte zu einem massiven Anstieg der Nachfrage nach autarken Reisemöglichkeiten. Zwischen 2020 und 2021 wuchs die Nachfrage nach Campervans um 24 % (OnTheRoadTrends.com, veröff. vor 7 Monaten; https://www.ontheroadtrends.com/van-life-camper-vehicles/?lang=en).

  2. Digitalisierung und Community-Plattformen: Mobile Apps (z. B. Park4Night, CamperContact) und Online-Foren ermöglichen das einfache Auffinden von Stellplätzen und den Austausch von Ausbau-Erfahrungen.

  3. Ökologische Verantwortung: Immer mehr Vanlifer:innen setzen auf umweltfreundliche Materialien, Solarpanele und geringere CO₂-Bilanzen, was wiederum Hersteller zur Entwicklung nachhaltiger Lösungen motiviert.

  4. Erweiterte Zielgruppen: Früher vor allem junge Abenteurer:innen; heute auch Familien, Paare mittleren Alters und Senior:innen, die entlegene Regionen Europas komfortabel erkunden möchten.

4. Regionale Schwerpunkte in Europa

  • Skandinavien: Fjorde Norwegens und Schärenlandschaften Schwedens zählen zu den Top-Destinationen, unterstützt durch gut ausgebaute Infrastruktur und Stellplatz-Angebote.

  • Alpenregion: Österreich, Schweiz und Südtirol locken mit Bergpanoramen und Seen; hier dominieren Stellplätze mit Service für Wasser, Strom und Entsorgung.

  • Mittelmeerraum: Spanien, Italien und Griechenland bieten mediterranes Klima und Küstenstraßen, die ideal für Van-Reisen sind. Viele private Fincas und Weingüter öffnen ihre Grundstücke als „Agricampeggio“.

  • Atlantikküste: Frankreichs Atlantikküste mit Dünen und Pinienwäldern ist populär, vor allem in der Nebensaison wegen moderater Preise und weniger Andrang.

5. Wesentliche Akteure und Community

Entdecke Campervan-Ausbauideen, Kostenplanung und Top-Stellplatz-Hotspots in Europa – dein umfassender Guide für unvergessliches Vanlife. Jetzt los!!.Im europäischen Vanlife-Ökosystem spielen nicht nur Hersteller wie Adria Mobil, Trigano oder Knaus Tabbert eine Rolle, sondern auch private Ausbauer:innen, DIY-Communities und Plattformen wie Vanlifers Europe (Facebook-Gruppe mit über 100.000 Mitgliedern). Auf spezialisierten Blogs und in YouTube-Kanälen tauschen sich Nutzer:innen regelmäßig über Ausbauideen, Kosten und Stellplätze aus.

6. Gesetzliche Rahmenbedingungen

Für das Vanlife in Europa ist die korrekte Zulassung entscheidend. In Deutschland etwa erfolgt die Abnahme als Wohnmobil (Klasse M1) durch TÜV oder DEKRA. Versicherungen bieten mittlerweile europaweite Policen an, die Schäden, Unfälle und Einbruchsschutz abdecken. Unterschiede bestehen in Mautregelungen (z. B. Vignetten in Österreich/Schweiz) sowie lokalen Stellplatzverordnungen.

7. Ausblick und zukünftige Entwicklungen

  • Smart Camper: Integration von IoT-Technologien für Energie-, Wasser- und Sicherheitsmanagement wird weiter zunehmen.

  • Flexible Raumkonzepte: Modulare Möbel und aufblasbare Anbauten erlauben eine noch flexiblere Nutzung der Innenräume.

  • Micro-Vanlife: Kleinere Campervans auf Basis von Kastenwagen (z. B. Ford Transit Custom, Volkswagen Caddy) gewinnen an Beliebtheit, da sie agiler sind und oft keine Campingplatzgebühren erfordern.

Fazit: Vanlife Europa hat sich von einem subkulturellen Phänomen zu einem breit akzeptierten Trend entwickelt. Das Zusammenspiel von wachsenden Märkten, technologischen Innovationen und der Sehnsucht nach individueller Reisegestaltung sorgt dafür, dass der Trend weiter an Kraft gewinnt. Kundinnen und Kunden profitieren von einer stetig wachsenden Auswahl an Fahrzeugen, Ausbauoptionen und Stellplatz-Angeboten in ganz Europa.

Schritt-für-Schritt zum Traum-Campervan

Um aus einem Serien-Kastenwagen ein gemütliches, funktionales und individuell auf Kundinnen und Kunden zugeschnittenes Reisemobil zu machen, lohnt sich eine strukturierte Vorgehensweise. Im Folgenden zeigen wir die vier zentralen Schritte – von der Fahrzeugwahl bis zur Entscheidung zwischen DIY und Profiausbau.

1. Fahrzeugauswahl: Geeignete Modelle und Kostenfaktoren

  • Grundlagen prüfen: Länge, Höhe und Radstand bestimmen nicht nur den verfügbaren Innenraum, sondern auch Kosten für Maut, Stellplatzgebühren und Spritverbrauch.

  • Beliebte Basisfahrzeuge:

    • Mercedes Sprinter (L2H2, ab ca. 45.000 € neu): Stark und zuverlässig, ideal für schwere Ausbauten.

    • VW Crafter (ab 43.000 €): Ähnlich wie der Sprinter, jedoch oft preiswerter in Wartung.

    • Ford Transit Custom (ab 35.000 €): Kompakter, verbrauchsärmer und in der City wendiger.

    • Renault Trafic/Opel Vivaro (ab 32.000 €): Budgetfreundliche Alternative mit guter Ausstattungslinie.

  • Gebraucht vs. Neu: Gebrauchtmodelle amortisieren sich schneller, können aber versteckte Mängel bergen. Ein Kaufcheck (Karosserie, Rahmen, Kilometerstand) ist unerlässlich.

Kostenfaktor: Rechne für ein gepflegtes Gebrauchtfahrzeug mindestens 20.000 € ein. Neuwagen sowie Sonderausstattungen können die Summe schnell auf 50.000 € oder mehr steigern.

2. Ausbauplanung: Raumkonzept, Isolation und Mobiliar

  • Bedarfsanalyse: Welche Aktivitäten sind geplant? Kochen, Arbeiten, Sportausrüstung? Daraus ergibt sich die Grundrissplanung.

  • Raumkonzept erstellen:

    • Tag- vs. Nachtmodus: Einbau von klapp- oder verschiebbaren Möbeln für maximale Flexibilität.

    • Schlafbereich: Längs- oder quer eingebaute Betten – quer eingebaute Betten sparen Höhe, längs bieten mehr Liegefläche.

  • Isolation: Hochwertige Dämmmaterialien (Armaflex, XPS-Platten) sorgen für angenehmes Klima. Dämmstärke von 20–30 mm ist Standard.

  • Möbelbau:

    • Materialwahl: Leichtbauplatten (12–15 mm Multiplex-Birken) mit Folien- oder Furnieroberflächen.

    • Bauweise: Schraub- und Leimverbindungen, Materialstärken und belastbare Scharniere berücksichtigen.

3. Technik & Ausstattung: Elektrik, Wasser, Kochen, Heizen

  • Elektrik:

    • Batteriesystem: 100–200 Ah LiFePO₄-Akku für autarke Stromversorgung.

    • Solaranlage: 200–400 W Solarpanels auf Dach mit MPPT-Laderegler.

    • Verkabelung: 12 V-Leitungen, abgesichert über Bordnetzverteiler; USB-, 230 V- und Schuko-Steckdosen einplanen.

  • Wasserinstallation:

    • Frisch- und Grauwasser: 80–120 l Tanks aus lebensmittelechtem Kunststoff.

    • Pumpe und Leitung: 12 V-Tauchpumpe, flexible Schläuche, Wasserfilter optional.

  • Küche:

    • Herd: 2-Flammen-Gaskocher oder Induktionsfeld mit Wechselrichter.

    • Spüle: Edelstahl-Keramik-Kombination mit Abdeckung als Schneidebrett.

  • Heizen und Lüften:

    • Standheizung: Diesel- oder Gasbetrieb, Leistung 2 kW–5 kW je nach Fahrzeuggröße.

    • Dachluken und Ventilatoren für Belüftung im Sommer.

4. DIY vs. Profi: Vor- und Nachteile

Aspekt DIY-Ausbau Profiausbau
Kosten Günstiger (Material + Eigenleistung) Höher (Arbeits- und Planungskosten)
Qualität Hängt von handwerklicher Erfahrung ab Professionell, zertifiziert nach Normen
Zeitaufwand Lange Bauzeit, Lernkurve Kürzere, fest eingeplante Termine
Flexibilität Maximal (eigene Anpassungen jederzeit) Eingeschränkt durch Standardpakete
Gewährleistung Keine Herstellergarantie Garantie auf Materialien und Arbeit

Tipp: Für Einsteiger:innen empfiehlt sich ein halb-DIY-Ansatz: Komplexe Technik (Elektrik, Isolation) vom Profi, Möbelbau im Eigenregie.


Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung hast Du eine solide Basis, um Deinen Campervan individuell und bedarfsgerecht auszubauen. Im nächsten Abschnitt schauen wir uns die Stellplatz-Hotspots in Europa an.

Stellplatz-Hotspots in Europa

Die Suche nach dem perfekten Stellplatz ist ein Kernaspekt jeder Vanlife-Reise. Europa bietet eine unglaubliche Vielfalt – von abgelegenen Naturoasen bis hin zu komfortablen Service-Camps. Im Folgenden stellen wir die fünf wichtigsten Regionen und ihre Top-Hotspots vor, damit Kundinnen und Kunden ihre Tour optimal planen können.

1. Skandinavische Fjorde & Küsten

Landschaftliche Einzigartigkeit: Norwegens Fjorde und Finnlands Seenlandschaften bieten atemberaubende Kulissen. Stellplätze liegen hier oft direkt am Wasser, umgeben von schroffen Bergen und unberührten Wäldern.

  • Trollstigen (Norwegen): Ein kleiner, gebührenfreier Parkplatz oberhalb der berühmten Serpentinenstraße mit Blick auf den Geirangerfjord. Nachtparken ist meist erlaubt, Strom fehlt, dafür herrscht absolute Ruhe.

  • Lago Inari (Finnland): Wildcampen ist hier in großen Teilen Lapplands legal. Direkt am Seeufer finden sich Kiesstrände und unendliche Weite – ein Highlight für Nordlichter und Mitternachtssonne.

  • Westküste Schwedens: Zahlreiche kommunale Stellplätze entlang der Schärenküste bieten Anschlüsse für Strom und Wasser, oft mit Blick auf rote Fischerhütten und Granitfelsen.

2. Alpenregionen & Bergseen

Service und Komfort: In den Alpen finden sich zahlreiche Campingplätze mit Vollausstattung. Sie kombinieren Bergpanorama mit hochwertigem Infrastruktur-Angebot.

  • Camping Seeblick Toni (Österreich): Direkt am Achensee gelegen, mit eigenem Badestrand, Stellplätzen mit Strom, Frischwasser und Abwasser sowie direktem Anschluss an Wander- und Radrouten.

  • Swiss Alpine Camping (Schweiz): Nahe dem Thunersee, großzügige Parzellen, moderne Sanitäranlagen und optionale Chalet-Miete für Regentage.

  • Lac d’Annecy (Frankreich): Rund um den glasklaren See reihen sich Stellplätze mit Seeblick, oft betrieben von ehemaligen Bauern, die lokalen Käse und Wein anbieten.

3. Mittelmeer & Mediterranes Flair

Ganzjahres-Destination: Spanien, Italien und Griechenland punkten mit mildem Klima, Olivenhainen und Küstenstraßen, die zum Verweilen einladen.

  • Costa Brava (Spanien): Private Agricampeggios auf Olivenhainen, teils mit Pool und Finca-Verköstigungen. Viele nutzen Apps wie Park4Night, um geheime Buchten zu entdecken.

  • Toskana (Italien): Landgut-Stellplätze zwischen Zypressen-Hainen, oft mit Kochkursen und Weinproben. Highlights sind Plätze nahe San Gimignano mit Aussichtsturm-Panorama.

  • Peloponnes (Griechenland): Wildcamping an abgelegenen Buchten ist gebräuchlich, offiziell toleriert. Sogar Tavernen an der Küste heißen Vanlifer:innen willkommen und bieten frischen Fang des Tages.

4. Atlantikküste & Iberische Nordseite

Dünen, Pinienwälder und Atlantikwellen: Frankreichs Atlantikküste und Nordportugal eignen sich perfekt für Surfer:innen und Ruhesuchende.

  • Dune du Pilat (Frankreich): Nahe Europas größter Wanderdüne, einfache Stellplätze unter Pinien, Fußweg zum Strand ca. 500 m. Gebührenfrei in der Nebensaison.

  • Costa Vicentina (Portugal): Wildcampen an versteckten Buchten, Stellplätze auf Weideflächen mit Gastfreiheit. Perfekt für Sonnenuntergänge und Vogelbeobachtung.

  • Biarritz (Frankreich): Organisierte Campingplätze mit Wellenreit-Schulen, Yoga-Kursen und Strandbars, ideal für aktive Vanlifer:innen.

5. Geheimtipps abseits der Massen

Extra-Abenteuer: Wer die Menschenmassen meidet, findet in Osteuropa und auf den Inseln unentdeckte Stellplätze.

  • Plitvicer Seen (Kroatien): Mini-Camping direkt am Nationalpark-Eingang, kleinere Parzellen, ruhige Lage abseits der Hauptwege.

  • Bieszczady-Gebirge (Polen): Wilde Parkmöglichkeiten an Waldwegen, dort, wo Deutschland und Ukraine aufeinandertreffen.

  • Sardinien (Italien): Versteckte Buchten an der Westküste, einfache Zufahrten, kristallklares Wasser. Ideal für einsame Nächte unter Sternen.


Tipps zur Stellplatz-Suche und -Buchung

  1. Apps & Foren: Park4Night, CamperContact und lokale Facebook-Gruppen sind unverzichtbar für kurzfristige Tipps.

  2. Saisonalität beachten: In der Hochsaison (Juli–August) frühzeitig reservieren, in der Nebensaison spontane Stops ohne Gebühren möglich.

  3. Regelkonform bleiben: Wildcampen ist nicht überall erlaubt – informiere Dich über lokale Bestimmungen, um Bußgelder zu vermeiden.

  4. Nachhaltigkeit: Hinterlasse keinen Müll, nutze ausgewiesene Sanitäranlagen, respektiere Natur und lokale Anwohner:innen.

Mit diesen Stellplatz-Hotspots und Tipps ist Deine Vanlife-Tour in Europa perfekt geplant.

Häufige Fragen (FAQ) zum Vanlife

Was kostet ein kompletter Ausbau im Schnitt?

Die Ausgaben variieren stark je nach Basisfahrzeug, Ausbaustandard und Eigenleistung:

  • Basisfahrzeug: Gebrauchtwagen ab ca. 20.000 €; Neufahrzeuge starten oft bei 35.000 €.

  • Materialkosten Ausbau: Dämmung, Möbelbau, Technik (Elektrik, Wasser, Heizung) liegen insgesamt zwischen 8.000 € und 20.000 €, je nach Qualität.

  • Arbeitsstunden bei DIY: Eigenleistung spart Geld, rechnet man 0 €–500 € pro Woche an entgangenen Kosten.

  • Profiausbau: Komplettpakete (inkl. Arbeitslohn) beginnen bei etwa 25.000 € und können bis 50.000 € oder mehr steigen.

  • Zusätzliche Posten: TÜV-Abnahme, Eintragungen, Versicherung, Zubehör (Fahrradträger, Markise) – ca. 2.000 €–5.000 €.

Realistischer Mittelwert: Für einen soliden, teils professionellen Aus- und Einbau sollten Kundinnen und Kunden insgesamt mit 30.000 €–40.000 € rechnen.

Welche Zulassungs- und Versicherungstypen brauche ich?

  • Zulassung:

    • In Deutschland erfolgt die Abnahme als Wohnmobil (Klasse M1) beim TÜV/DEKRA. Fahrzeug muss innere Veränderungen, Möbelfestigkeit und Sicherheitsaspekte erfüllen.

    • In anderen europäischen Ländern variieren die Anforderungen: z. B. französische “VASP”–Zertifizierung, italienische “CARTA ACI”.

  • Versicherung:

    • Haftpflicht: gesetzlich vorgeschrieben, Kosten abhängig von Regionalklasse und Fahrzeug.

    • Teilkasko/Vollkasko: schützt gegen Diebstahl, Elementarschäden, Unfall; empfehlenswert für Neuwagen und hochwertige Ausbauten.

    • Europaweiter Schutz: Zusatzpakete, die Maut-, Pannendienst und Rechtsschutz abdecken.

Tipp: Vergleiche Angebote bei spezialisierten Wohnmobilversicherern; Rabatte für unfallfreie Jahre und Mitgliedschaften in Campingclubs können die Kosten senken.

Wie finde ich freie Stellplätze in der Hochsaison?

  1. Frühzeitige Buchung: Ab Januar–Februar für Hauptreisezeit reservieren, besonders in Italien und Frankreich.

  2. Apps & Plattformen:

    • CamperContact & Park4Night: zeigen freie Plätze in Echtzeit, oft mit Bewertungen und Fotos.

    • ADAC Campinführer: zuverlässige Datenbank mit Vorabbuchungsoption.

  3. Alternative Stellplätze:

    • Agricampeggio & Weingut-Camping: In Südfrankreich und der Toskana öffnen Landwirte Parkplätze auf ihrem Gelände.

    • Privatgrundstücke: Über Plattformen wie Hipcamp findet man gelegentlich freie Flächen abseits des großen Andrangs.

  4. Flexibilität: Wer Abends flexibel ist, kann spontanes Wildcampen (wo erlaubt) oder Stellplätze außerhalb der Touristenzentren ansteuern.

Insider-Tipp: In Küstenregionen Sardiniens und Kroatiens sind Stellplätze auf Privatgrundstücken oft erst ab Mai belegt – ideal für frühe Saisonreisen.

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